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  • Autorenbild: Martin Schnetzler
    Martin Schnetzler
  • 10. Aug.
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Aug.

Teil 1 von 2


Wir Drei sind nun im vierten Wohnmobil-Lehrjahr. Schon sehr viele Reisen durften wir gemeinsam erleben.

Wer sind wir?

Lisa: ist unsere Hündin mit bald 8 Jahren.

Sigi: ist meine traumhafte Lebenspartnerin. Mit ihr kann ich durch Dick und Dünn im Leben gehen.

Martin: bin ich selbst und versuche euch etwas von der 7-Wochen-Reise rüberzubringen.

Das Wohnmobil: L 696 cm, ist mit einer Solaranlage von 3 x 120 Watt Paneelen bestückt und dazu einen 2000 Watt Wechselrichter. Der Kühlschrank wird bei Stand mit Gas betrieben.

Fotos: © mit Handy die Sigi und mit Sony Martin

Reiseroute durch Deutschland

Die Reiseroute Unsere Route führte uns rechts hoch durch das Fichtelgebirge Richtung Ostsee- hinüber zur Nordsee und zurück via Mosel -Rhein und Bayern.

Worum geht es?

Kurze Beschreibung der Landschaften und der Campingplätze.

Details über die Campingplätze, deren eigenen Webseiten selbst erkunden.

Bei der Sternenvergabe geht es mir nicht um Luxus pur, sondern darum wie wohl man sich fühlt, Preis-Leistungsverhältnis und die Ordnung.


Mit rund 500 km Entfernung und gute 5 Stunden Fahrzeit war unser Ziel der Ort Weissenstadt im Fichtegebirge. Die Fahrt, vorwiegend nur Autobahn, war sehr ruhig und dementsprechend konnten wir die Reise geniessen. Weissenstadt ist die alte Heimat von der Sigis Familie aus diesem Grund dieses Reiseziel entstand.

Weissenstadt (630 m) ist in Oberfranken und wunderbar ins Fichtelgebirge eingebettet. Am 21. Juli 2025 erhielt die Stadt das Prädikat "Heilbad". Bekannt wurde die Stadt mit dem Stausee vor allem durch das Naturheilmittel Radon und früher durch den Granitabbau. Nicht zu übersehen die Häuserdächer mit dem heimischen Schiefergestein.

Wer Ruhe im Wandern, Erholung oder Radfahren sucht, der ist hier bestens mit Angeboten aufgehoben.



Auf dem Campingplatz "Camping am Weissenstädter See" sind wir herzlich aufgenommen worden. Der Campingplatz ist zwischen Fischzucht-Weiher und dem See eingebettet. Der Platz bietet alles was man zum Campen braucht. Das dazugehörige Restaurant ist sehr empfehlenswert und in der Nähe befinden sich auch Einkaufs-Möglichkeiten.


Fazit Region Weissenstadt:

Wunderbar geeignet für grosse Radtouren und Wanderungen.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Fazit Camping am Weissenstädter See:

Sauber, gepflegt, preiswert und man fühlt sich wie zu Hause bei den Gastgebern. In der Nähe ist der Badestrand für Mensch und Hund. Hunde sind hier sehr willkommen.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Drei Nächte später ging es dann weiter (350 km) nach Schwerin in Brandenburg. Der Zwischenstopp galt dem Besuch des Cousins von der Sigi. Beim Bauern nebenan durften wir für zwei Nächte Campieren wozu wir uns herzlich bei ihm bedanken. Die Strassen sind teilweise noch sehr von den alten Zeit mit ihren Kopfsteinpflaste geprägt. "Stöggeli"-Schuhe nicht empfehlenswert. Markant fallen heute aber bei der Seestrasse die vielen neuen gepflegten Häuser auf. Was ich noch erwähnen möchte, wenn man in Schwerin ist, ist der "Italiener" zum Essen ein "muss". Zu dem absolut ausgezeichnetem Essen kam dazu, wir durften ohne Bargeld dabei zu haben Speis und Trank bestellen. Da Karten Zahlung oft in Deutschland wegen dem schlechten Netz nicht anwendbar ist, gab mir die Wirtin die IBAN Nummer und ich konnte so die Zahlung in Auftrag geben. Dieses Angebot kam von ihr vor der Bestellung. Danke für das Vertrauen und diese Gastfreundschaft!

Lieber Andreas, es waren wunderschöne Tage bei dir! daher 5 Sterne

Nach warmen zwei Nächten brechen wir auf und nehmen die nächsten 340 km in Anlauf. Unser Ziel, Campingplatz Pommernland in Zinnowitz an der Ostsee. Nach drei Stunden ruhiger Fahrt am Ziel angekommen, wurden wir absolut freundlich empfangen und schon bald wollten wir den Ort Zinnowitz erkunden. Zu Fuss gingen wir los und gleich von Beginn an waren wir von der ganzen Region begeistert. Die Umgebung ist gekennzeichnet von den ausgedehnten Küstendünen in Richtung Westen bis Trassenheide und im Osten bis Zempin. Alles sah so aus, als ob neu gebaut, sauber und gepflegt sind die Häuser und die vielen Radwege. Die vielen unterschiedlichen Gebäude fallen extrem in der Region auf. Zinnowitz ist eine bekannte Gegend für die Fischerei. Diesbezüglich stand für uns der Fisch auf der Speisekarte im Vordergrund. Zinnowitz bietet sehr viel um sich zu erholen, wunderschön angelegte Pärke am Meer entlang, viele grosszügige Radwege und haufenweise Cafes, Speiselokale und mehr. Auch hier hatten wir mit dem Hund keine negativen Erfahrung zum Essen gemacht.


Der Campingplatz Pommernland ist wunderschön im Wald gelegen. Der Wald bietet dazu seine Ruhe, das zwitschern der Vögel und dazu schützen die Bäume vor der Hitze. Leider ist ab diesem Tag die sommerliche Wärme uns missgönnt worden. Nichts desto trotz genossen wir diesen Ort und auf dem Platz durften wir schöne Stunden verbringen. Der Campingplatz bietet alles was zum Campen benötigt wird. Die diversen Waschanlagen etc. waren immer sauber vorzufinden. Das einzige woran alles bisschen haperte, war das Wifi. Dies ist aber ein allgemeines Problem auf Deutschen Campingplätzen und daher lohnt es sich, das richtige Abo zu haben.


Fazit Region Zinnowitz:

Wunderbar geeignet für grosse Radtouren, Baden oder Wanderungen in der Nähe am Meer entlang.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Fazit Campingplatz Pommernland:

Sauber, gepflegt, preiswert und ideal mit Hunden oder Kindern. In der Nähe ist der Badestrand für Mensch und Hund. Hunde sind hier sehr willkommen. Einkaufs-Orte sind einfach mit Bus oder Rad zu erreichen.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Nach drei Nächten ging es dann weiter in das 130 km entfernte Waren (Müritz). Unser Ziel der Campingplatz Kamerun am Binnen-Müritzersee. Die schöne Stadt kann mit ihrer Geschichte bis weit ins 13. Jahrhundert zurück schauen. Waren (Müritz) ging aus einer slawischen Siedlung hervor. Die Stadt erholte sich nur langsam von den viel erlebten Stadtbränden und Epidemien. Waren liegt an der Müritz, dem grössten vollständig in Deutschland liegenden Binnensee. Heutzutage ist es eine Stadt, die muss man gesehen haben, eine Stadt, die mit vielen kleinen Lokalen und Restaurants noch lebt. Sehenswert ist die Altstadt auch mit den vielen historischen Bauwerken. Waren (Müritz) ist auch gut erschlossen mit grosszügigen Radwegen. Im Hafen trifft man auf den Fischmarkt und die Schifffahrt lädt zu einer Seefahrt ein.


Der Campingplatz Kamerun ist direkt an der Binnen-Müritz. Es ist ein grosser, offen gelegener Platz. Die Stellplätze sind sehr grosszügig und es fehlt an nichts. Für Hunde hat es sogar einen grossen Agility Platz. Auf der grossen Wiese kann man sich mit dem Hund austoben. Gleich in der Nähe befindet sich schön gelegen ein Hundestrand. Das hauseigene Restaurant ist sehr empfehlenswert wegen Ambiente und der guten Deutschen Küche.


Fazit Region Waren-Müritz:

Wunderbar geeignet für grosse Radtouren um oder am See entlang.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Fazit Campingplatz Pommernland:

Sauber, gepflegt, preiswert und ideal mit Hunden oder Kindern. In der Nähe ist der Badestrand für Mensch und Hund. Hunde sind hier absolut willkommen. Einkaufs-Orte sind einfach mit Bus oder Rad zu erreichen. Die Wasch-Gelegenheiten sind top modern eingerichtet.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Weitere 3 Nächte später ging die Reise weiter, mit 2 Stunden oder 130 km Fahrt, auf die Insel Rügen zum Campingplatz Sund Camp Altefähr. Unser Ziel war es dabei die grossartige Stadt Stralsund, gegenüber, anzusehen. Von der Insel hatten wir die Fähre genommen, die uns eine interessante Fahrt bot. Stralsunds grosse Geschichte reicht mehrere Jahrhunderte zurück. Dank des langanhaltenden Status als eine Festung, konnte die Stadt viele Kriege überleben. Die lebhafte Altstadt ist markant gezeichnet durch die "Backstein-Bauweise". Einfach irre, wie mit relativ kleinen Backsteinen grosse Bauten entstanden sind und heute noch wie neuwertig sind. Die Stralsunder Strassennamen spiegeln vielfach historische Ereignisse wider. Wegen der historischen und architektonischen Bedeutsamkeit wurde die Altstadt in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Das Ozeaneum darf natürlich auch mit seinen verschiedenen Austellung im Meeresbereich nicht vergessen sein. Ein Besuch in die tiefe Welt des Wasser ist ein absolutes muss.




Die "Gorch Fock" wurde 1933 für die Reichsmarine gebaut und ist nach dem Schriftsteller Gorch Fock benannt. Das nicht mehr seetüchtige Segelschiff und Schulschiff liegt seit 2003 im Stralsunder Hafen.


Der Sund-Camp-Altefähr ist wunderbar am Naturpark gelegen. In fünf bis zehn Minuten ist man am grossen Strand, der zu jeglichem Spiel und Spass einlädt. Die Parkregion ist sehr überschaubar und daher ideal mit Kind und oder Hund. Der Badestrand, sei es für Mensch oder Tier ist auch gleich in der Nähe. Unvergesslich ist der Blick hinüber zu der alten Stadt Stralsund. Der Campingplatz ist modern eingerichtet und bietet alles was man braucht. Hunde sind herzlich Willkommen und haben genug Platz ausserhalb des Campingplatzes, um sich auszutoben. Der Bus und die Fähre befindet sich gleich in der Nähe vom Campingplatz.


Fazit Region Altefähr-Stralsund:

Wunderbar geeignet für Radtouren, grosse Schifffahrten werden angeboten und die Stadt Stralsund muss man einfach gesehen haben.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Fazit Campingplatz Sund-Camp-Altefähr:

Sauber, gepflegt, absolut preiswert und ideal mit Hunden und oder Kindern. In der Nähe ist der Badestrand für Mensch und Hund. Hunde sind hier absolut willkommen. Einkaufs-Orte sind einfach mit Bus oder Rad zu erreichen. Die Wasch-Gelegenheiten sind modern eingerichtet.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Wiederum ging es nach ein paar grossartigen Tagen weiter nach Sellin - Göhren zum Campingplatz Regenbogen Göhren. Zuerst ging die Fahrt in den Nationalpark Jasmund. Man konnte den Park nur durch einen langen Marsch oder per Bus (Maulkorb-Pflicht für Hunde) erreichen. Dabei hatte sich die Hundeschule bewährt, wo wir vor der Reise Maulkorb-Training absolvierten. Für uns gab es dann den relativ neuen, beeindruckenden Skywalk über dem Königsstuhl zu sehen. Der 60m lange Skywalk ist eine 400 t schwere Aussichtsplattform. Was ich dazu zu sagen habe, für das Angebot was die Natur betrifft ist der Eintrittspreis hoch angesetzt.

Der Ort Sellin wurde 1295 als "Zelinische Beke" erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert gehörte die Region sogar zum Schwedische Pommern. Das Dorf Sellin ist seit 1880 bekannt für seinen aussergewöhnlichen Badeort. Es wurde dort schon sehr früh Unterhaltung mit Kegelbahnen, Kino etc. geboten. Nicht zuletzt aber ist Sellin auch weithinaus bekannt durch seine wieder frisch hergerichtete Seebrücke. Seit 1998 strahlt die 394m lange Seebrücke aus 1000 t Stahl in ihrem weissen Glanz. Die Seebrücke ist per Treppe, Strasse oder mit einem Lift für Gehbehinderte erreichbar.


Nicht vergessen darf man aber den "Rasenden Roland". Die Schmalspureisenbahn fährt seit 1895 auf der grössten Insel Deutschlands. Die dampfgetriebene Kleinbahn fährt täglich auf der 750 mm Spurweite von Putbus bis Göhren.


Beim einchecken im Campingplatz Regenbogen Göhren waren wir für das erste irre überrascht. Beim Betreten im Check-In ist uns vorgekommen, als betreten wir ein 5 Sterne Hotel. In dem Sinne hatte ich das noch nirgends gesehen und ich dachte, wow, was erwartet uns denn hierr Tolles. Der Preis an-und-für-sich war dazu enorm hoch für deutsche Verhältnisse angesetzt. Der Platz selbst ist in einem schönem Wald eingebettet und dazu nahe am Meer gelegen.

Leider ist es mit Hunden in dieser Region nicht einfach. Orte, sei es zum Spielen oder Baden, sind nur weit entfernt aufzufinden. Für Familien mit Kindern ist es aber ein gut ausgebauter Campingplatz mit vielen Möglichkeiten. Was leider überhand genommen hat, sind für richtige Camper die vielen Fertighäuser, die schon fast wie ein Dorf wirken und doch eher Party-Gäste anziehen. Daher ist markant zu erkennen, dass es um die Häuschen gepflegter ist als um die Standplätze.


Fazit Region Göhren - Sellin:

Wunderbar geeignet für Radtouren und Wanderungen am Meer entlang. Mit dem "Rasenden Roland" ein packendes Erlebnis und die Seebrücke in Sellin ist beeindruckend. Die ganze Region ist für Fussgänger und Radfahrer sehr gut und schön ausgebaut und macht richtig Spass.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne

Fazit Campingplatz Regenbogen Göhren:

Der Campingplatz ist sehr gross und bietet auch alles, was man hier erwarten darf für den Preis. Allerdings sind die Stellplätze aus meiner Sicht verkommen, die Duschen stellen nach drei Minuten ab und man muss für den Neustart geduldig weitere drei Minuten warten, dass das Wasser wieder kommt. Das Restaurant und das Snackhäuschen sind nicht gewillt gewesen, in jedem Fall Kundschaft zufrieden zu stellen. Für die Mülltrennung muss man je nach dem schon einen grösseren Fussmarsch hinlegen, denn die Sammelstelle befindet sich ausserhalb vom Platz. Zufrieden waren wir dann doch nur mit der eifrigen Verkäuferin im Einkaufsladen. Für diesen hohen Preis auch keine Führung zum Platz und daher kann die Suche beginnen. Eher geeignet für Party und Familien ohne Hunde. Apropos Hunde, bei dem Preis für Hunde, fanden wir die Hundedusche täglich mit dem gleichen Dreck vor.

Viele Enttäuschungen und zu teuer, daher 3 Sterne 

Nach den erlebnisreichen Tage ging es dann weiter nach Eckernförde. Die Strecke war relativ langweilig zu fahren und dauerte mit den 375 km doch 4,5 Stunden. Unser Ziel sollte eigentlich ein Verwandtschaft-Besuch sein, doch dieser war leider schwer erkrankt. Da die Reise aber schon überall fix gebucht war, entschlossen wir uns einmal für "faule" Tage. Diese waren dann das Beste, was wir uns auf dem gemütlichen Campingplatz Hemmelmark angetan haben. Ein Ort, der abseits gelegen ist und dementsprechend man seine Ruhe findet. Der Platz ist hervorragend eingerichtet, was beim ersten Blick gar nicht gross aufgefallen ist. Alles super eingerichtet und vor allem auch grosszügig. Für Kinder und Hunde eine grossartige Sache. Mit wenigen Schritten ist man am Meer. Auch das interne Restaurant Ostsee Oase ist, seit dem neuen Pächter, sehr empfehlenswert. Bestens kann ich bei gutem Service Fisch empfehlen. Von Anfang bis zum Schluss fühlten wir uns auf dem Campingplatz pudelwohl. Den Besitzern möchte ich mich entschuldigen, dass ich vor lauter faulen Tage keine besseren Bilder gemacht habe.


Fazit Campingplatz Hemmelmark:

Sehr Preiswert und gute Einrichtung. Man fühlt sich hier wie zu Hause und mit Kind und oder Hund ist es wunderbar. Die Plätze sind grosszügig und alles ist sauber und gepflegt.

Sehr empfehlenswert und daher 5 Sterne 


Teil 2/2 im nächsten Blog weiterlesen. Die Reise geht weiter Richtung Mosel-Rhein-Bayern.

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