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Bayern | Österreich | Schloss Neuschwanstein | Forgensee | Heiterwangersee | Reisen | Abenteuer | Erlebnisse | Seen | Sechs Seen Reise mit dem Wohnmobil Bayern-Österreich

Autorenbild: Martin SchnetzlerMartin Schnetzler

Aktualisiert: 19. Okt. 2024

Wir Drei sind nun im dritten Wohnmobil Lehrjahr. Schon sehr viele Reisen durften wir gemeinsam erleben.

Wer sind wir?

Lisa, das ist unsere Hündin mit bald 7 Jahren. Sie ist in der Doku die Hauptfigur.

Sigi, das ist meine traumhafte Lebenspartnerin. Mit ihr kann ich durch dick und dünn durch das Leben gehen.

Martin, das bin ich selbst und versuche euch etwas von der 6 Wochen Reise rüberzubringen.

Unser Wohnmobil ist mit einer Solaranlage von 3x120 Watt Paneelen bestückt und dazu einen 2000 Watt Wechselrichter. Der Kühlschrank wird bei Stand mit Gas betrieben, was Rentable ist.

 

Reiseroute zu unseren sech Seen

Die Reiseroute

Unser erstes längeres Vorhaben führt uns an sechs Seen im Bayern und im österreichischen Tirol. Das Ziel, 7 Tage jeweils am gleichen See, Landschaften und Menschen kennenlernen. Okay, das war Sigis und meine Idee. Lisas Vorhaben war natürlich, Seen gleich Wasser; Wasser gleich baden....baden....baden........


Worum geht es?

Kurz Beschreibung der Landschaften und der Campingplätze.


 

Die erste Etappe,

mit rund 300 km Entfernung und knappe 4 Stunden Fahrzeit war unser Ziel der Heiterwanger-See in Österreich.

Die Fahrt, vorwiegend nur Bundesstrassen, war sehr ruhig und dementsprechend konnten wir die Reise geniessen. Vom warmen Fricktal abgefahren, im kalten Tirol auf 1000 m angekommen, bezogen wir unser Quartier auf dem Campingplatz. Mit Hund war es eine fantastische Region und wir konnten rund um den grossen See Wanderungen oder Velotouren tätigen. Das Wetter auf dieser Höhe war eher kalt und in der Nacht, 7°, mussten wir das Mobil heizen. Trotz öfters Regen ist es eine Landschaft, die zog uns ins Freie. Auf den Wegen genossen wir die Ruhe, beobachteten die Tierwelt und zufrieden packten wir unsere Brötchen bei den Rasten aus. Am Schluss stellten wir fest, dass wir keine Schifffahrt unternommen hatten, denn diese verbindet den kleinen und den grossen Stausee. Dies wird sich dann leider noch zu einem späteren Zeitpunkt rächen. Zum guten Schluss bei Etappe eins durften wir dann zur Abendstunde den ersten Hagelsturm erleben. Zum Glück bei diesem ist bei uns nicht passiert. Wer Nachrichten liest, dem ist bekannt, dass das Tirol zurzeit sehr betroffen mit Hagel Unwetter ist.


Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Sauber und gepflegt sind die Plätze sowie die neuen sanitär Anlagen. Es fehlt einem an nichts und das Personal ist freundlich, hilfsbereit und top motiviert. Der Platz ist absolut Hundefreundlich. Also euer Hund wird auf dem Campingplatz nur geliebt! Es hat für den Hund ausreichend Spielwiesen und Bademöglichkeiten. Wenn man sich gerne einmal in einem gemütlichen Restaurant verwöhnen lassen will, ist zugleich auf dem Platz ein grosses, schönes Hotel. Einkaufsmöglichkeit mit dem Rad in 10-15 Minuten möglich.


Region: Wunderschöne und ruhig gelegene Landschaft, ideal für Hundeliebhaber und Wanderer, tolle Sache für Kinder zum Spielen oder Spazieren. Velofahren auf Schotterwegen ohne grosse Anstrengung. Waldwege für Biker sind eher gesperrt der Natur und Wild zuliebe.


Fazit: gerne wieder, weil es für Hund und Mensch schön ist und wir uns wohl fühlten.

 

Die zweite Etappe,

Die nächsten 70 km mit einer Fahrzeit von 1,5 Std. machten wir vorwiegend auf der Bundesstrasse via Olympia-Ort Garmisch Partenkirchen. Unser Ziel war der Walchensee in Bayern kurz nach der Österreicher Grenze.

Die Ankunft war schon einmal sehr spannend und vieles neu und verwunderlich. In der Galerie erkennt ihr auf einem Bild, was um den ganzen See nicht getan werden darf. Wir mussten dreimal Schlucken, wie gross der Schilderwahn in dieser Region ist. Wirklich alle paar Meter irgendeine Tafel, wo du etwas darfst oder eben nicht. krass und alles sinnlose Steuerverschwendung. Nichtsdestotrotz, man kann auf die Uhr schauen, auf die Sekunde ging auf dem Campingplatz die Schranke auf. Wir hatten das Glück, bei der Reservation noch einen grossartigen Platz am See zu ergattern. Unser Ziel hier waren sogenannte Velotouren. Dieses Vorhaben hatten wir dann schon bald zurückgestuft, denn mit einem Hund ist es eine schwierige Sache. Zwei Meter breite geteerte Radwege, da hat ein Hund kein Platz mehr. Durch dieses fantastische Strassen Angebot war der Rad- und Jogger- Verkehr einfach zu gross. Somit beschränkten wir uns in aller Ruhe auf unsere nahe Umgebung oder benutzten auch den öffentlichen Bus. Wie ihr aber seht, eine fantastische Landschaft rings um den Walchensee.


Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Die Chefin ist top motiviert und mit ganzem Herzen dabei. Der Campingplatz ist sauber und es fehlt hier an nichts. Die Sanitär-Anlagen sind etwas ungewohnt und auch nicht die Neuesten. Ich will das aber mit Vorsicht aussprechen, denn man muss auch die Preisunterschiede berücksichtigen. Der Platz selbst ist nicht allzu grün mit Rasen bestückt. Toll ist, jeden Abend kommt ein anderer Imbisswagen vorbei. Sei es Pizza oder Burger, sie sind grossartig. Was auch sehr gut ist, der eigne Laden. Es fehlt darin nichts, das für den täglichen Bedarf nötig wäre. Auch diverse wichtige Artikel für das Campen sind vorhanden. Der Platz ist sehr ruhig gelegen und zum Relaxen geeignet. Beschränkte Anzahl an Plätzen mit Hunden und kein See Zugang für Hunde.

Für uns 4 Sterne www.camping-walchensee.de (-1 Stern wegen Hunde Einschränkung und allgemeine sanitär Einrichtung)


Region: Wunderschöne Landschaften, schön zum Baden für Menschen, gut ausgebaute Radwege, Gute Lokale für das Wohlsein am See, für Hundeliebhaber ist der Weg um den See leider unangenehm und dazu, auch wenn sich keiner dranhält, im ganzen See ist Hunde Badeverbot. Wenn man mit Hund auf Wanderschaft ist, kann es sein, dass das gefülte Säcklein Stundenlang getragen werden muss. Es fehlt weit und breit an Kübel. Dafür hat es aber an den Wegen Toi Tois.


Fazit: Nicht gerne wieder, weil das Hundebadeverbot übertrieben ist und keine offiziellen Spielwiesen für Hunde in der Nähe sind. Auf unserem Stellplatz hat es uns sehr gefallen und wir fühlten uns wohl bei euch.

 

Die dritte Etappe,

Weiter geht es auf die Reise mit einer Distanz von 200 km und 3 Stunden Fahrzeit auf der Bundesstrasse. Die Fahrt ging via Bad Heilbrunn erst nach Rosenheim. Wir mussten in den letzten zwei Wochen recht heizen und brauchten daher Gasersatz. Danach ab nach Seebruck zu unserem Campingplatz Kupferschmiede. Wie immer freundlich und unkompliziert aufgenommen und man darf sich seinen Platz mehr oder weniger aussuchen. Es hat, was es hat, ist das Motto.

Nun waren wir plötzlich in einer anderen Welt. Bei 33° in Seebruck, ein Temperatur Anstieg in kurzer Zeit von bald 15°, durften wir endlich den richtigen Sommer erleben. Die Freude war gross und wir hatten strahlende Gesichter. Die Freude mit "endlich ist es wieder Sommer...." war von kurzer Dauer. Bald sahen wir unsere Freunde vom letzten Jahr und siehe, sie hatten sich verändert. Ich meine nun nicht wegen des Alters, nein, sie waren völlig übersäht mit roten Flecken. Moskitos oder Schnogge oder Mücken, wie auch immer diese Bastarde heissen, beherrschten das ganze Gebiet rund um den Chiemsee. Suuuuuper, was hatten wir alles mit Fahrrad, Schifffahrt und weitere Sachen geplant. Nichts da, die "Viecher" beherrschten den ganzen Tag. Mittags, bei der grossen Hitze hatte es ein Zeitfenster von 2 bis 3 Stunden, wo sie ihr Mittagsschläfchen machten. Wie es bei Menschen ist, auch bei den Mücken, die Kinder wollten nicht ins Bett und hatten uns auch noch Kirre gemacht. Es war zum Schreien und zum Stinken, denn das Anti-brumm klebte förmlich auf der Haut. Überall sah man die Menschen sich mit dem Mittel einsprühen, denen es noch gelungen war noch welches zu kaufen. Ja echt, weit und breit, die Anti-Brumm Flaschen in allen Marken waren ausverkauft. Unsere dritte Woche, kein Regen, kein Hagel, keine Kälte, keine Verbote...nur Millionen SCHNOGGE! Ich hasse diese Viecher. Uns blieb nur eines übrig, Schiff fahren, denn Wind mögen die nicht. Die Fahrten waren eine grosse Erholung und zugleich für alle eine Freude. Man getraute sich den Mund aufzumachen und zu reden. Auf den Inseln angekommen, yes, autsch, autsch und alles ging weiter wie gehabt. So schön, auf den Fotos sieht alles so friedlich aus. Abends kommt dazu, dass die Nächte bei der Hitze und im Hochsommer im Auto lange waren. Ab 19:00 Uhr ist die Zeit gekommen, die Flucht vor dem Hauptschwarm anzutreten. Wir überlegten es lange, die Flucht anzutreten, doch Lisa hat der See so gefallen. Ihr zuliebe wahren wir tapfer und hielten durch. Was für eine Erfahrung in der dritten Woche.


Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Das junge Paar, die Besitzer sind sehr hilfsbereit und unkompliziert. Man wird freundlich aufgenommen und zu den möglichen freien und grünen Plätzen geführt. Kinder und hundefreundlich ist der ganze Campingplatz. Die Sanitäranlagen sind gewöhnungsbedürftig und nicht auf dem neuesten Stand. Das Internet hat auf dem Platz seine Macken und dazu kommt, dass das Mobilnetz auch noch schwach ist. Einkaufs- oder Essens- Möglichkeiten in der Nähe sind vorhanden.


(-1 Stern sind die Sanitäranlagen, die Mückenplage, Internet und die Mülltrennung).


Region: Ein schöner sauberer See und erholsamer Schifffahrt. Interessante Inseln, Kirchen und Schloss zum Besichtigen. Gut ausgebaute Radwege rund um den See. Alles sehr hundefreundlich und keine grossen Einschränkungen bezüglich Baden mit Hund. Die Gebiete an den Seen sind sehr sauber und gepflegt. Noch nie gesehen bei solchem Tourismus. Bravo!


Fazit: gerne wieder, weil es für Hund und Mensch schön ist und wir uns wohl fühlten.

 

Die vierte Etappe,

Auf ein weiteres Abenteuer in der Woche vier sind wir sehr gespannt gewesen. Was erwartet uns am nächsten Ort? Wir fuhren die 130 km wieder gemütlich auf der Bundesstrasse und waren nach Einkauf und allem in rund zwei Stunden schon vor Ort. Unser Ziel war Buchau am Achensee. Am Seecamping Wimmer wurden wir sehr freundlich Empfangen und wir durften auch hier einen grossen Platz beziehen. Auf dem Campingplatz hat gleich alles gepasst und voll motiviert genossen wir die Landschaft.

Auch hier, unser Plan, Velotouren verbunden mit Bahn- und Schiffsfahrten. Bestimmt erinnert ihr euch an meinen Satz am Heiterwangersee, dass die vergessene Schifffahrt sich rächen wird. Wir machten uns rechtzeitig schlau für mögliche Touren, denn es gefiel uns so gut hier. Nun siehe da, ein Schock und bekamen eine weitere Lektion im Camper Reisen. In ganz Österreich ist in allen öffentlichen Verkehrsbetrieben Maulkorb Plicht. Oh, Schock und alle Vorhaben und Planungen waren wieder ein Tabu, denn wir hatten das bei Lisa einmal versucht. Mit grossen, traurigen Augen hat sie uns dabei angeschaut in den Gedanken, warum jetzt nach über sechs lieben Jahren muss mir das Ding angezogen werden. Das hat sie nicht verdient und wir schränkten uns für Lisa gerne ein. Sie ist ein Familien Mitglied und zu ihr stehen wir bedingungslos. Zum Glück hatten wir doch bei den gut ausgebauten Radwegen das Glück, kleinere Touren zu unternehmen. Interessant zu sehen war der Wasserfall Buchau. Als wir angekommen sind, am ersten Tag war Sonnenschein, am zweiten Tag kam der Regen und siehe da, aus dem Nichts plötzlich ein Wasserfall (siehe Fotos). Zur Freude, etwas erleben zu können, gingen wir am nächsten Tag den Berg hinauf und besichtigten dieses Naturschauspiel. Zwei Tage später war bei schönem Wetter der Spuk vorbei und es hätte nichts zu Fotografieren gegeben in diesem Wald. Oh stop, da kam doch noch etwas beim Abstieg....siehe da, psssssst...wow ein Bär!!!!! ........Lol, der ist nicht echt, denn es ist für die Bogenschützen ein Parcours.

Oh nein, was kommt ausser dem Maulkorb noch auf uns zu in der vierten Woche! Neiiiiin, siehe Bild, ein weiterer Hagelsturm! Es war zum ko... und unsere Gedanken einfach wieder, bitte verschone unsere Dachfenster. Zum Glück waren es kleine Hagelkörner und der Schaden hielt sich im Rahmen, ausser dass wir wegen der Kühlschrank Lüftung noch einen kleinen Wassereinbruch hatten. Somit hatte es uns die letzten Tage doch wieder versaut und das Abenteuer ging weiter Richtung fünfte Woche. Bin ich Robinson?



Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Sauber und gepflegt in jedem Bereich. Die Besitzer sind sehr hilfsbereit und freundlich. Auf dem Platz fehlt es an nichts, ausser das Wifi ist schwach. Die Einrichtungen sind modern und sehr übersichtlich angeordnet. Gleich in der Nähe sind Einkaufsmöglichkeiten sowie am Platz ein Restaurant, um den Magen zu füllen. Der Campingplatz ist sehr hundefreundlich. Die Plätze sind teilweise gekiest (wegen Teppiche) und mit Rasen versehen. Die Lage ist wunderbar nahe am See und relativ ruhig gelegen.

Für uns 5 Sterne www.achensee-camping.at

Region: Die Landschaft ist wunderschön, sauber und wirklich gepflegt, wie noch nie gesehen. Ohne Hund gibt es interessante Touren zu machen. Die Wanderwege sind grossartig gezeichnet und sicher ausgebaut. Die Radwege sind sehr konform und als Schweizer staunt man nur. Schifffahrten, Gondelbahnen und die europäische älteste Zahnradbahn mit Dampf betrieben bieten hier sehr viel. Die Region ist sehr hundefreundlich und es bieten sich viele Badeorte für den Hund an. Aber, man muss schon bald danke sagen und erklären, es ist kein Raubtier. Man spürt es förmlich, dass sich die Menschen gewöhnt sind, Hunde öffentlich in ihrer Nähe mit Maulkorb zu sehen.

Fazit: Gerne wieder, wir fühlten uns bei euch sehr wohl, aber dann mit einer anderen Hundeplanung.

 

Die fünfte Etappe,

Es kann mit dem Wetter und den Vorschriften nur noch besser werden, denn die weiter Reise ging weiter zu unserer inzwischen quasi zweiten Heimat. Wir fuhren wieder der Bundesstrasse entlang zum Forggensee. Die Distanz von rund 140 km meisterten wir gemütlich in 2 1/2 Stunden.

Angekommen, eingerichtet und los ging der erste Spaziergang. Wir genossen wieder die schöne Landschaft, das herrliche sommerlich Wetter und yes, hier am See hatte es keine Mücken. Endlich konnten wir mit unseren Rädern Touren fahren, wir konnten die Wanderschuhe richtig verdrecken und Lisa hatte ihren freien Lauf. Grossartig die vielen Schlösser und Seen. Alle waren Happy und da kam auch in der Woche vier der grosse Schock. Uns blieb nichts erspart, da wo es uns betreffend Wetter und Hundesituation am besten gefiel, da hatten wir am wenigsten Tage gebucht. Traurig nahm Lisa Abschied von der Ente und wir von der schönen Umgebung und guten Freunden auf dem Campingplatz. So, in Gedanken positiv nach vorne blicken, freuten wir uns nach dem grossartigen Erlebnis auf unsere letzte und sechste Woche.



Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Ein fantastischer Campingplatz, sauber und gepflegt. Es fehlt wirklich an nichts, sei es Restaurant, eignen Laden oder grosse saubere sanitär Anlagen. Wasserbrunnen überall nah verteilt und die Hunde sind auf dem Platz willkommen. Ein grosser, gepflegter Badestrand für Hund und Mensch. Bei der An- und Ab-Meldung ist man hier nicht so sehr Familien nah, wie gewohnt an den kleineren Plätzen. Es fehlt die Zeit für das Persönliche und den üblichen Klatsch. Der Campingplatz befindet sich an einer absoluten ruhigen Lage. Freude und Relaxen ist angesagt, sei es mit oder ohne Sauna, die auf dem Platz zur Verfügung steht.

Für uns 5 Sterne www.camping-brunnen.de


Region: Eine märchenhafte Landschaft mit den passenden Seen und Schlössern. Einfach fantastisch, sei es zu Fuss oder mit dem Rad. Alles gut ausgebaute Wander und Fahrradwege. Man hat in diesem Gebiet, sei es Füssen, die Schlösser, die Bergbahn, Schifffahrt und vieles mehr zu erkunden. Die ganze Region ist auch absolut hundefreundlich und nirgends irgendwelche Vorschriften.


Fazit: gerne wieder, weil es für Hund und Mensch schön ist und wir uns wohl fühlten.

 

Die sechste Etappe,

Auf der Autobahn entlang fuhren wir die rund 70 km, ohne zu stressen. Uns war bewusst, das Wetter wird kritisch, doch wir waren direkt am See und hatten also genug Möglichkeiten uns zu verweilen. Nach einer guten Stunde angekommen, wurden wir absolut herzlich begrüsst. Wir hatten einen riesengrossen Stellplatz mit Blick Richtung See bekommen.

Top motiviert gingen wir an den See und Lisa hatte gleich ihre grosse Freude. Wir hatten sie noch nie so traumhaft entspannt Schwimmen gesehen und uns kamen fast die Tränen. Unser erster

Tag war hier vor Ort und auf dem Campingplatz sehr beindruckend. Am nächsten Tag ging das Unheil dann los, Lisa roch am See und schwups, sie kommt zu uns zurück. Lisa und kein Wasser!!!!! was ist denn da passiert und siehe da, am Ufer lagen vereinzelte tote Fische. Okay, das kann vorkommen und liessen diese Angelegenheit für den Tag so Stehen. Tags darauf gingen wir wieder mit dem Hund spazieren, wir gingen mit der Lisa spielen und genossen einfach die Stille am See. Erholung und Ruhe war angesagt nach all den fünf Wochen. Wieder am See, um ein Bad zu nehmen, nein, oh Gott, wieder tote Fische und nicht die gleichen. Was ist denn mit dem Gewässer los? Für die dort badenden Gäste ist das wohl das

normalste auf Erden. Wir machten uns unsere Gedanken und zogen uns für ein Gespräch ins Wohnmobil zurück. Es war uns nicht geheuer und wir verbrachten den Rest des Tages noch auf dem Liegestuhl. Doch auch dies sei uns nicht gegönnt, was ist denn jetzt wieder los? Graue Wolken aus der Ferne sind zu sehen und wir ahnten aus Erfahrung nichts Gutes. Alle Camping Nachbaren schauten uns verblüfft an, warum wir alles zusammenräumten. Ich rief ihnen zu, lange habt ihr für eure Einrichtung nicht mehr Zeit. Es dauerte nicht lange und es preschte auf unser Wohnmobil ein. Um Himmelswillen, bitte verschone die Dachfenster, wieder dieser Alptraum vom Tegernsee im vergangenen Jahr. Den Rest des Abends verbrachten wir dann im Auto und boten anderen Campern noch erst unsere Hilfe an. Der beste Kommentar war gewesen, jetzt habe er verstanden, warum ich jeden Abend alles zusammenräumte, und dies tue er nun in Zukunft auch immer. Der dritte Tag, der Alptraum soll ein Ende haben. Unsere Motivation und Freude für die letzten Tage sind geschwunden. Das Auto hat viele neue kleinen Hagelbeulen und unser Herz sagte uns, packt zusammen und erholt euch zu Hause. Wir folgten unserem Herzen und traten die Heimfahrt an. Während der Fahrt unser Fazit, es hat uns noch mehr zusammengeschweisst und schlussendlich waren es lebhafte und grossartige Tage. Uns geht es gut und wir sind gesund geblieben, den Rest folgt, liebe Mobiliar, es war einmal ein Körnchen und hatte keine Hörnchen.......


Fazit Campingplatz und Region:

Campingplatz: Die Plätze und die neuen sanitär Anlagen sind sehr sauber und gepflegt und es fehlt an Nichts. Wenn man bei der Anlage etwas bemängeln darf, dann auf hohem Niveau mit dem bisschen zu klein geratenem Abwaschraum. Die Mitarbeiter sind absolut freundlich und hilfsbereit. Nebst dem eigenen Restaurant und Einkaufsladen kommt man in den Genuss eines Schwimmbeckens oder sonstige Bäder. Die Stellpätze sind sehr gross und auf hartem, bekiestem Boden. Mit Wasser und Strom direkt am Platz wird aller Luxus geboten. Der Campingplatz ist absolut Hundefreundlich und es werden ausserhalb genug Hundespiel- und Bade- Plätze zur Verfügung gestellt. Der Campingpatz befindet sich an einer absolut ruhigen Lage und geeignet zum Relaxen.

Für uns 5 Sterne www.alpsee-camping.de


Region: Eine doch "flachere", aber schöne Landschaft. Die Region bietet einen schönen Radweg am See entlang. Die Badeplätze sind schön gelegen, doch aber auch sehr steinig. Das Unfall Risiko bei Kindern ist nicht zu unterschätzen. Man wird aber auch mit Schildern darauf hingewiesen. Sehr schlecht waren die vielen toten Fische an den Badeplätzen. Sie lagen am Morgen auch lange vor Ort. Ansonsten können wir nicht viel sagen, da wir die Reise frühzeitig abgebrochen haben.


Fazit: gerne wieder, wenn das mit dem Fischsterben geklärt ist. Mit dieser Angelegenheit ist der Campingplatz aber unschuldig. Wir fühlten uns bei euch natürlich wohl.

 

Ich hoffe, für euch ist mein Bericht interessant rübergekommen. Ich habe bewusst wenige richtige Landschaftsbilder hinzugefügt, denn auskundschaften sollt ihr die Regionen selbst. Die Bilder sind entweder mit meiner Drohne, Sony Kamera oder Handy gemacht.


Betreffend meine Bewertungen muss ich etwas klarstellen, man muss bei den Kriterien immer die Sterne vom Platz und die Preise berücksichtigen. Dazu kommt, mit einem Hund macht es die Sache natürlich nicht einfacher. Daher sagen wir DANKE an alle Campingplätze, wo wir uns wirklich wohl fühlten.



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Fotos mit Handy ©Martin Schnetzler Laufenburg



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